Gartentherapie

Mit Gartentherapie werden keine Gärten geheilt, sondern Menschen! Gartentherapie ist auch mehr als nur Arbeit im Garten. Es heißt „Therapie“, wenn die GartentherapeutInnen, häufig gemeinsam mit den KlientInnen, individuelle Therapie-Ziele festlegen, die Umsetzung planen, dokumentieren und das Erreichen überprüfen. Das Gärtnern und der Umgang mit Pflanzen sind  Mittel der Wahl.

Was ist eigentlich Gartentherapie?

Die Gartentherapie umfasst den zielgerichteten Einsatz der Natur zur Steigerung des psychischen und physischen Wohlbefindens der Menschen.

Neben medizinischen Therapiegründen (z.B. Behinderungen, Demenz, Morbus Alzheimer) sind es zunehmend gesellschaftlich und sozial bedingte Krankheitsbilder (z.B. Depressionen, Traumatisierungen), die neben den klassischen Behandlungsmöglichkeiten den Einsatz neuer therapeutischer Strategien sinnvoll erscheinen lassen.

Sowohl bei der Betreuung von Kindern und Jugendlichen, psychosomatisch und psychiatrisch Erkrankten, geriatrisch oder demenziell veränderten Menschen oder bei der Rehabilitation Suchtkranker verzeichnet die Gartentherapie große Erfolge und stellt eine ganzheitliche Ergänzung oder Alternative zu herkömmlichen therapeutischen Strategien dar.